Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang – und das ist gut so!
Nur wenn sie sich frei bewegen, ausprobieren und ihre Umgebung entdecken dürfen, können sich Motorik, Körper und Geist gesund und frei entwickeln.
In meiner Kindertagespflegestelle bekommen Kinder reichlich Raum und Gelegenheit, sich zu bewegen, zu toben und zu forschen – drinnen wie draußen.
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Im Spielzimmer steht eine Krabbelburg, in der die Kinder hüpfen, klettern und toben können – weitgehend risikolos und mit viel Freude.
Auch das Klettern auf kleine, stabile Tische ist erlaubt – immer unter meiner Aufsicht, damit die Kinder lernen, ihre eigenen Grenzen zu
spüren und Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu gewinnen.
Für die feinmotorische Entwicklung stehen jederzeit Bausteine, Papier, Stifte und viele andere Materialien bereit, mit denen die Kinder ihre Fingerfertigkeit und Kreativität schulen können.
Draußen warten unzählige Möglichkeiten zum Entdecken:
Die Kinder dürfen durch Hecken kriechen, über das Trampolin hüpfen oder – wer noch nicht läuft – darauf wippen und erkrabbeln.
Fahrzeuge aller Art (Bobbycars, Roller, Laufräder u.v.m.) werden auf Wunsch täglich genutzt.
Diese vielfältigen Bewegungserfahrungen fördern nicht nur die Körperkoordination, sondern auch das Selbstvertrauen der Kinder – sie lernen: „Ich kann das!“
Ich bin überzeugt: Kinder lernen nur dann, mit Risiken und Herausforderungen umzugehen, wenn sie auch praktische Erfahrungen machen dürfen.
Sie sollen keinen Gefahren ausgesetzt sein, aber auch nicht unterfordert werden.
Darum dürfen sie bei mir vieles selbst ausprobieren, ihre eigenen Wege finden und Schritt für Schritt Selbstsicherheit aufbauen.
Ich nehme ihnen nichts vorweg – ein Kind wird also nicht auf einen Baum gesetzt, auf den es nicht selbst klettern kann.
So lernen sie, ihre Fähigkeiten realistisch einzuschätzen – und sind zu Recht stolz auf das, was sie alleine schaffen